Texte
Essays & Artikel
(In den Klammern das Jahr der deutschen Veröffentlichung)
Zehn Gründe um am Morgen aus dem Bett zu steigen (1978)
Hallo, Leute, dies geht euch alle an, die ihr am Morgen im Bett liegt und euch fragt, ob sich die Mühe, aufzustehen, überhaupt lohnt. Die Arbeit ist nichts als ein Hemmschuh, die Freunde lassen einem im Stich, und der Kaffee ist übertrieben teuer. Hört mir zu!
Der goldene Friedhof (1979)
Raymond Chandler und die Poesie der Gewalt
Die Wissenschaft des Unmöglichen (1979)
Es gibt eine Erklärung für Löffelbiegen, Levitation, Geistheilen, Out-of-body-Erfahrungen, hellseherische Phänomene und sogar für die Augen der Laura Mars. Sorry, dass wir Euch den Spaß verderben.
Kryongenik und Zukunftsperspektiven (1980)
In diesem Artikel erforscht Robert Anton Wilson die in Lebensverlängerung und Unsterblichkeit implizierten, auf unsere Gesellschaft einwirkenden geistigen Folgen.
Grundgesetz der Dynamik der Dummheit (1980)
Dummheit ist teils angeboren, teils erworben. Der genetische Teil der Dummheit ist, wie Kinsey sagen würde, „typisch für das Verhalten des Säugers“.
Die letzten 4000 und die nächsten 40 Jahre: Menschliche Intelligenzsteigerung (1981)
In den nächsten 40 Jahren konnen wir mit mehr Veränderungen für das menschliche Leben rechnen, als in den ganzen letzten 4000 Jahren zusammen.
Zwischenfall auf der Cumberland Avenue (1981)
Zwischenfall auf der Cumberland-Avenue ist im Jahre 1965 geschrieben worden, wenige Wochen nach den darin festgehaltenen Ereignissen.
Marilyns Input-System (1982)
Bei Anbruch der Nacht war Marilyn des öfteren im Odeon anzutreffen, einem dieser Cafés der abgehobenen Welt, deren genaue Funktion man nicht ausspricht, ja, bisher nicht einmal genau untersucht wurde.
Auf meine eigene Art (1983)
Vor meiner ersten „mystischen“ Erfahrung mit achtzehn hatte ich mich aus dem katholischen Wirklichkeitstunnel hinausgelesen, indem ich meinen Kopf mit all jenen Büchem vollstopfte, vor denen die Pater und die Nonnen mich gewarnt hatten.
Robert Anton Wilson trifft Doris Lessing (1984)
In ihren Zwanzigern half sie eine erste kommunistische Partei Rhodesiens gründen. Mit dreißig kam sie nach England und veröffentlichte die Afrikanische Tragödie, die der Daily Telegraph „ein Erstlingswerk von erstaunlicher Vollkommenheit“ nannte. Als sie vierzig war, waren ihre Bücher in zehn Sprachen übersetzt worden, und die New York Times bezeichnete sie als „die größte realistische Autorio unserer Zeit“.
Ein Bier mit Doris Lessing (1984)
Nachdem wir uns etwa eine Stunde unterhalten hatten, fragte sie mich, ob ich ein Bier wolle. Als ich die Flasche leer getrunken hatte, holte sie noch eine. Ich hatte oft das Gefühl, als unterhalte ich mich mit einem Sozialwissenschaftler oder einem Biologen und nicht mit einer Romanautorin.
Der sinnvolle Zufall (1985)
C. G. Jung hat den Begriff „Synchronizität“ geprägt, um sinnvolle Zufälle oder Entsprechungen auszudrücken. Wenn beispielsweise ein psychisches Ereignis eine Entsprechung in der physischen Realität hat – man denkt an einen bestimmten Menschen, und im selben Augenblick tritt er zur Tür herein – so lässt sich dies nicht mit den herkömmlichen Kategorien der Kausalität erklären.
Timothy Learys acht Stufen des Bewusstseins (1986)
Der amerikanische Psychologe Timothy Leary ist zweifellos der umstrittenste Erforscher menschlichen Verhaltens seit Wilhelm Reich. Beide verbindet die makabre „Auszeichnung“, die einzigen Wissenschaftler dieses Jahrhunderts in den USA zu sein, die aus überwiegend „moralischen“ und politischen Gründen im Gefängnis gesessen haben: wegen Verbreitung „gefährlicher“ und „zersetzender“ Ideen.
Die Spaghetti-Theorie der Verschwörung (1987)
Sobald wir auf diesem Planeten die ersten menschlichen Wesen nachweisen können, können wir auch die ersten Geheimgesellschaften nachweisen. Sie kamen kennzeichnenderweise in den tiefsten Höhlen zusammen, wo sie Zauberei trieben und Unheil über alle ihnen im Wege stehenden Wesen auf der Erde beschworen.
Vorwort zu Ent-wickle dich (1989)
Wenn man sich in den Vereinigten Staaten unbeliebt machen will, braucht man nur die Bemerkung zu machen, das Christentum und die Demokratie seien mit das Schlimmste, was der Menschheit je widerfahren sei.
Wer hat hier das Sagen? (1989)
Es ist typisch für den primitiven Zustand unseres unterentwickelten Planeten, dass buchstäblich kein Mensch weiß, wie die menschliche Gattung tatsächlich kontrolliert wird.
Der Traum des Fliegens (1990)
Träume vom Fliegen tauchten im kollektiven Unbewußten auf, bevor die Technologie das Fliegen tatsächlich ermöglichte, und es erscheint plausibel, dass der Mensch die Technologie klüger einsetzen würde, wenn er seine Träume besser verstünde. Maschinen sind nichts anderes als materialisierte Träume. Eine Untersuchung darüber, wie die Menschheit mit Hilfe der Wissenschaft ihre Träume und Alpträume verarbeitet, ließe sich ohne weiteres als Psychoanalyse ihrer Kultur lesen.
Meine Erfahrungen mit Brain Machines (1993)
Es ist jetzt etwa zehn Jahre her, dass ich zum ersten Mal eine der damals noch lange nicht ausgereiften Biofeedback-Maschinen ausprobierte. Ich hatte sofort den Eindruck, dass eine solche Technologie unsere Gesellschaft mehr revolutionieren würde als es die psychedelischen Drogen der 60er Jahre vermochten.
Dalis Uhren (1999)
Obwohl die Dubliner behaupten, ein Mann aus Cork sei dasselbe wie ein Mann aus Keny, nur in menschlicher Form, besteht Grund zu der Annahme, die Leute in Cork seien die irischsten und damit spitzfindigsten Menschen auf diesem Planeten.
Cyberspace & Techno-Zen (2006)
Du stehst zwischen den Affenmenschen, während sie den schwarzen Monolithen umrunden; ihre Rufe der Ehrfurcht und der Angst umrunden dich buchstäblich. Die Musik kommt von allen Seiten, und als du nach vorne gehst, kannst du den Monolithen tatsächlich berühren …
Ein informationshaltiges Environment (2007)
Kritiker haben in endloser Weise die Eröffnungssequenz von Orson Welles‘ Touch of Evil (1958) analysiert und hoch gelobt. Dennoch kann man auch heute noch in ihr, wie bei jeder neuen und gewagten Kunst, immer wieder Dinge finden, die einen aus der Fassung bringen.
Ein Wunder lebte unter uns (2008)
Marvel Parsons, geboren 1914 in Los Angeles, aber größtenteils aufgewachsen in der nahegelegenen Ortschaft Pasadena, begann sein Leben wie wir alle in dem, was die Tibeter Leere nennen und die Chinesen wu-hsin (ohne Geist).
Religion – Nur so aus Scheiß (2008)
Das folgende Essay ist von solcher Brillanz und Vollkommenheit, dass kein einleitender Kommentar notwendig oder auch nur denkbar ist, außer, gleich all den Propheten, zu sagen, Gehet hin und tuet desgleichen.
Sexuelle Alchemie (2011)
The Chariot of Antimony von Basil Valentine (1642) beinhaltet den folgenden typischen Happen alchemistischer Erläuterungen: Lasst Löwen und Adler sich formgerecht als Prinz und Prinzessin der Alchemie herrichten – so wie sie inspiriert sein mögen.