Die Grundgesetze der Dynamik der Dummheit

1. Dummheit ist teils angeboren, teils erworben.

2. Der genetische Teil der Dumm­heit ist, wie Kinsey sagen würde, „ty­pisch für das Verhalten des Säugers“. Dies aufgrund der Tatsache, dass das menschliche Nervensystem weitge­hend auf Selbststeuerung beruht. Letzteres gilt auch für das uns nicht unverwandte System des Schimpan­sen oder der – uns weniger naheste­henden – Kuh. Programme wie Terri­torialverhältnisse, Banden-Hierar­chie usw. sind Strategien, die jeder Evolution standhalten und deshalb mechanisch, d.h. ohne bewusstes Denken funktionieren. Diese jeder Evolution untergejubelten Erfolge wandeln sich zu sogenannten genetischen Programmen, weil sie dem Interesse des gewöhnlichen Säugers normaler­weise nichts entgegenstellen. Sie wer­den erst dort als Dummheit erkannt, wo das menschliche Nervensystem zum Überwachungssystem weiterent­wickelt worden ist, das anspruchsvol­lere Überlebenstechniken rückzukop­peln weiß und die erwähnten stereo­typen Programme durch flexiblere Daten ersetzt. Mit anderen Worten: Solange ein Mensch die genetischen Schablonen der Primaten-Bande benutzt, ohne dabei die höheren Zen­tren seines Nervensystems zu beanspruchen, handelt er wie ein Affe. Er hat somit das Benutzen neuerer Hirnteile noch nicht erlernt.

3. Der erworbene Teil der Dumm­heit ist das Resultat der sog. Akul­turalisierung. Bei diesem Prozess wird das flexible, vielschichtige menschliche Nervensystem so lange einer Gehirnwäsche unterzogen, bis es seine Flexibilität aufgibt und das stereotype Gehabe, die stereotypen Grundsätze, Werte usw. jenes Stam­mes annimmt – besser gesagt imi­tiert –, in den er hineingeboren wor­den war.

4. Primaten ändern ihr Verhalten nur unter dem Druck einer neuen Technik. Ein Rudel Schimpansen wiederholt dieselbe Verhaltensweise robotermäßig über tausend Jahre oder noch länger; falls ihnen jemand beibringt, wie man sich mit Hilfe von Stöcken Nahrung beschafft oder eine einfache Zeichensprache verwendet, so ändern sie unter dem Schock dieser neuen Technik ihr Verhalten augenblicklich. Auch menschliche Gesellschaften (z.B. China oder By­zanz) können über lange Zeiträume hinweg in einem statischen und repetitiven Zustand verharren, ehe eine neue Technik neue Verhaltensweisen auslöst.

5. Domestizierte Primaten (Men­schen) haben sich im Verlauf der letz­ten hundert Jahre aufgrund der BE­SCHLEUNIGTEN BESCHLEUNI­GUNG neuer Techniken mehr verän­dert als in allen anderen Epochen der bisherigen Geschichte. Die Gebrüder Wright, Edison, Ford usw. haben umfassendere Verhaltensänderungen ausgelöst als alle politischen Revolu­tionen – sowohl linke als auch rechte ­dieses Jahrhunderts.

6. Aus den Punkten 3, 4 und 5 kann gefolgert werden, dass das Verhalten der Primaten am schnellsten mittels der Einführung neuer Techniken ver­ändert werden kann. Technik ist so­mit die stärkste Medizin gegen Dummheit oder zumindest ein Mittel zu deren Linderung.

7. Das genetisch bedingte Verhalten ändert sich mit der Einführung neuer Techniken schneller als die erworbe­ne Verhaltensweise. Letzteres auf­grund der Tatsache, dass der geneti­sche Code jenes Phänomen enthält, das Lorenz als Löcher andere wie­derum als verletzliche Stellen be­zeichnen, in deren Bereich neue Prä­gungen (Netzwerke neuer neurogene­tischer Schaltungen) platziert werden können. Dabei gehören Schock und Verwirrung, zwei Nebenprodukte neuer Techniken, zu den auslösenden Kräften. Für weitere Informationen in Be­zug auf die Zusammenhänge zwi­schen Schock und der Formung neu­er Prägungen siehe Timothy Learys Exo-Psychology. Informationen über den Einfluss der Verwirrung fin­den sich in Paul Watzlawiks Werk Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

8. Hochentwickelte Intelligenz im­pliziert die Fähigkeit, neue Signale rasch zu empfangen, zu ergänzen und weiterzuleiten. (Dies als Folgerung von Wieners Cybernetics, insbeson­dere seiner klassischen Definition „aktiv und sinnvoll leben heißt, mit den adäquaten Informationen leben.“ Siehe auch Shanons Mathematical Theory of Communication.)

9. Dummheit ist eine Blockierung der Fähigkeit, neue Signale rasch aufzunehmen, zu ergänzen und wei­terzuleiten. Falls genetische Pro­grammierungen nicht durch neue Prägungen eine Korrektur erfahren, können sie eine derartige Blindheit gegenüber Signalen hervorrufen: Das genetisch bedingte Verhalten verläuft mechanisch, unbewusst und ohne Korrektur durch die feinen Feedback-Schaltungen des höheren Nervensystems. Akulturalisierung (d.h. die Anpassung des stammesab­hängigen Realitätsbegriffs an die Realität) kann ebenfalls zur Signal-Blindheit führen: Signale, die mit den Mythen des Stammes nicht vereinbar sind, werden unterdrückt, ignoriert und so lange mit Projektio­nen und Verdrehungen überdeckt, bis sie sich angepasst haben oder ein­fach vergessen werden. Letzteres geschieht meist sehr schnell.

10. Domestizierte und wilde Prima­ten wollen von einem Alpha-Typ männlichen Geschlechts geführt wer­den. Je mehr diese Führerfigur dem ursprünglichen Archetyp gleicht – d.h. der niederträchtigste Pavian der Herde ist –, desto eifriger folgen ihm die übrigen Primaten. (Dies erklärt auch der ansonsten unverständliche Machtgewinn ausgesprochen subhu­maner Typen wie Mussolini, Nixon, Hitler, Stalin usw. Die Logik der Pri­maten lautet: „Wenn der soooo böse ist, wird der mit unseren Konkurren­ten schon aufräumen.“)

11. Wenn sie ein Alpha-Männchen als Führer gefunden haben, suchen die domestizierten Primaten nach ei­nem Sündenbock, den sie für ihre Schwierigkeiten verantwortlich ma­chen können. (Dies deshalb, weil das Lösen von Problemen Intelligenz er­fordert, die sich auf diesem Planeten noch immer in geringeren Mengen findet als die Dummheit. Domesti­zierte Primaten sind gegenüber der Lösung ihrer Probleme keineswegs optimistisch eingestellt; letzteres scheint ihnen in ihrem konfusen, zwi­schen Säugetierreflexen und objekti­vem Bewusstsein hängenden Zustand ein recht hoffnungsloses Unterfan­gen zu sein. Es fällt dem Dummkopf leichter, jemand zu suchen, der für die eigenen Probleme verantwortlich gemacht werden kann.)

12. Die Hauptaufgabe des Alpha­-Männchens in einer Horde domesti­zierter Primaten besteht im Finden, Denunzieren und Verfolgen interner und externer Sündenböcke dieser Art.

13. Sowohl für den wilden Primaten als auch für die anderen Säuger üben Gefühle die Funktion von Notsigna­len aus, die im Falle bedrohlicher Situationen – d.h. territorrialer oder hierarchischer Herausforderungen – Energie mobilisieren.

14. Die domestizierten Primaten stel­len die Gefühle in den Dienst der bei­den oben genannten Funktionen. In Zusammenhang mit dem neuen Gehirn und dessen symbolisieren­den Fähigkeiten üben die Emotio­nen aber auch eine neue Tätigkeit aus: a) sie wehren die Langeweile ab, und b) dienen dem Status- oder Machtgenuss.

15. Wilde Primaten können sich, wie alle anderen Säuger, der Langeweile gegenüber nicht verteidigen. Wenn nichts Spannendes los ist, gehen sie einfach schlafen. (Auch dies ist eine Strategie, die jeder Evolution stand­hält, da sie Schwierigkeiten vermei­den hilft – man läuft damit weniger Gefahr, einem Plünderer in die Fän­ge zu geraten, oder man steckt kaum Nase und Pfoten in einen Bienen­stock, usw.) Domestizierte Primaten lernen aufgrund der Nachahmung el­terlichen Verhaltens – ein Vorgang, der sich bei den Hominiden seit Jahr­hunderten findet –, wie mittels Ge­fühlen existentielle Langeweile dieser Art abzuwehren ist.

16. Die einzige Alternative, sich in­nerhalb eines komplexen Primaten­tums, wie es die Menschheit darstellt, der Langeweile zu erwehren, besteht in der Vergrößerung des eigenen Be­wusstseins und der Intelligenz. Da dies dem durchschnittlichen Prima­ten nicht zusagt, erfindet er/sie statt­dessen emotionelle Spiele (im Soap-­Opera-Stil), um dem Leben Span­nung abzugewinnen. Die Schriften von Eric Berne und der Transakti­ons-Analytiker befassen sich größtenteils mit der Katalogisierung emotioneller Spiele dieser Art.

17. Bei den domestizierten Primaten treten Emotionen auch in Zusam­menhang mit Ansehen und Macht auf. Die emotionell wirkungsvollste Person dominiert innerhalb eines Raums die übrigen Anwesenden: sie alle müssen auf die eine oder andere Weise auf die Emotionen reagieren oder aufgeben und das Zimmer verlassen.

18. Beinahe alle Kinder beginnen un­gefähr im Alter von zwei Jahren eini­ge dieser stereotypen Gefühls-Spiele von ihren Eltern zu übernehmen. Sie experimentieren mit diesen Taktiken der Macht so lange, bis sie gelernt ha­ben, wie man mit Hilfe der emotio­nellen Erpressung Punkte (d.h. sym­bolische Siege) erringen kann.

19. Nur sehr wenige Kinder erlernen von ihren Eltern, Lehrern usw. je­mals die Technik der rationalen Pro­blemlösung.

20. Aus den Punkten 18 und 19 lässt sich schließen, dass die meisten Ein­wohner dieses primitiven Planeten ih­re Probleme symbolisch zu lösen ver­suchen – d.h. unter Zuhilfenahme emotioneller Spiele –, und dass nur sehr wenige wissen, wie Schwierigkei­ten dieser Art rational zu lösen wä­ren.

21. Dummheit – teils angeboren, teils durch Akulturalisierung erworben oder das Resultat eines steten Imitie­rens statusbezogener Verhaltensspie­le – ist äußerst ansteckend. In jeder Situation zerrt die dümmste Gruppie­rung alle anderen auf ihr Niveau hin­unter. Mit einem emotionell pro­grammierten Menschen verhandeln zu wollen ist frustrierend, da es nichts nützt: die einzige Möglichkeit, diesen Leuten beizukommen, ist, ihrem emotionellen Spiel ein starkes Gegenspiel entgegenzuhalten.

22. Da das Verhalten der Primaten mittels neuer Technologien verändert werden kann, besteht die einzige Maßnahme gegen die Dummheit der menschlichen Spezies in einer Tech­nik, welche sofort und dauernd eine Erhöhung der Intelligenz bewirkt.

23. Eine intelligenzerweiternde Tech­nik dieser Art muss hedonistisch sein; sie muss demjenigen, der sie anwen­det, Freude bereiten, da sie sonst zu­wenig schnell allgemein Verbreitung findet.

24. Sobald eine solche hedonistische Technik gefunden worden ist, wer­den sie die Machthaber der Gesell­schaft als Bedrohung der Stabilität zu unterdrücken versuchen. Die an der Erfindung beteilig­ten Forscher werden ins Gefängnis geworfen oder eingeschüchtert; Vertreter dieser neuen Technik werden härter verfolgt als Mörder oder Die­be; die Erfindung selbst wird über al­le Massenmedien als schreckliche, ge­fährliche Angelegenheit vorgestellt.

25. Ehe das Vorhandensein eines he­donistischen Intelligenz-Vermehrers unumstößlich bewiesen ist, können gewisse Dinge unternommen werden, um der Dummheit zumindest in be­scheidener Form entgegenzuwirken.

26. Die BIO-ÜBERLEBENS-­DUMMHEIT wird zumeist direkt nach der Geburt geprägt und wird durch traumatische Angst hervorgerufen (die unseren primitiven Erzie­hungsmethoden zu verdanken ist). Diese Angst beginnt chronische For­men anzunehmen, die in unserer Ge­sellschaft epidemisch sind: 1968 zeig­te eine Untersuchung des U.S.-Ge­sundheitsministeriums, dass fünfund­achtzig Prozent der Bevölkerung Symptome chronischer Angst auf­weisen: Herzklopfen, Alpträume, Schwindel usw. Gewöhnlich gesellt sich noch eine chronische Depression irgendwelcher Form hinzu. In extre­men Fällen kommt es zu Autismus oder Katatonie; biopsychische oder zelluläre Entscheide, dass die übri­gen Mitmenschen zu garstig sind, als dass man mit ihnen verkehren könn­te. Ferner findet sich Paranoia, jene subtile Art des Feindaufspürens, ins­besondere unter den eigenen Freun­den.

27. Bio-Überlebens-Dummheit übt auf den Organismus einen derart großen Stress aus und bewirkt eine solche Entfremdung von den anderen Mitmenschen, dass auch auf alle an­deren neutralen Schaltkreisen eine ver­dummende Wirkung ausgeübt wird. Auf diese Weise wird die Entwick­lung eines hohen Intelligenzgrades al­ler Schaltkreise verhindert.

28. Die Bio-Überlebens-Dummheit kann mit Hilfe verschiedener kriege­rischer Künste (Akido, Karate, Kung Fu usw.), durch Asana, jene Yoga-­Technik, bei der man täglich längere Zeit in derselben Körperhaltung ver­weilt oder mittels Psychotherapie, ge­mildert werden. Das Erzielen aufse­henerregender Resultate bedingt mit Asana und Psychotherapie eine sehr viel längere Behandlungszeit als die Therapie mit kriegerischen Künsten.

29. Die EMOTIONELLE DUMM­HEIT wird dann geprägt, wenn das Kleinkind mit dem Erlernen der Fa­milien-Politik – die hierarchisch be­stimmten Spiele der Säuger – beginnt. Typischerweise begegnet dabei das Opfer allen Problemsituationen im Rahmen zwischenmenschlicher Be­ziehungen mit demselben stereotypen Spiel der Emotionen (Übellaunigkeit, Depressionen, Hangover, Selbstmorddrohungen, usw.) Irgendeine dieser roboterhaften Reaktionen fin­det sich bei ungefähr neunundneun­zig Prozent der Gesamtbevölkerung.

30. Emotionelle Dummheit kann mit­tels Pranayama, der Yoga-Atemtech­nik, gemildert werden. Dieselbe Wir­kung zeigt Gurdjieffs Technik des in­neren Beobachters, jener Wesen­heit, welche die emotionellen Reflexe steuert, respektive BEWUSST – und nicht MECHANISCH – in Aktion setzt. Pranayama zeitigt raschere Er­folge; die Gurjieff-Technik erbringt jedoch tiefergehende, länger anhal­tende Resultate.

31. Die SEMANTISCHE DUMM­HEIT wird dann geprägt, wenn das heranwachsende Kind mit Worten und Gedankenkonzepten umzugehen beginnt (abstrakte Kunstgebilde, die von höheren Gehirnzentren von je­nem Moment an produziert wurden, wo sich der Mensch von den übrigen Primaten absonderte). Die penetran­teste Form semantischer Dummheit besteht in der Verwechslung lokaler – ­stammesgebundener – Wahrheiten mit der allgemeingültigen Realität. Dogmatismus, starre Ideologien und bizarre Realitätsbegriffe greifen ebenfalls um sich. Blindheit gegen­über Symbolen – von Analphabeten­tum bis zur mathematischen oder künstlerischen Unwissenheit – sind ebenfalls weit verbreitet und finden sich oft bei jenen Leuten, die in der Handhabung eines engen Symbolbe­reichs äußerst geschickt sind: der Maler, der eine quadratische Glei­chung nicht zu lösen versteht, der Wissenschafter, der kein Gedicht le­sen will oder kann, usw.

32. Semantische Dummheit kann mit Hilfe einer lezithin- und proteinrei­chen Diät gemildert werden; Übun­gen in logischen und wissenschaftli­chen Disziplinen, allgemeiner Seman­tik usw., können ebenfalls zu einer Besserung beitragen.

33. Die SOZIO-SEXUELLE DUMM­HEIT beginnt sich dann einzuprägen, wenn die DNS den Pubertätsvorgang auslöst. Sie besteht in der roboterhaf­ten Wiederholung einer sterotypen Geschlechtsrolle, wobei letztere zu­meist von einer tiefverwurzelten Überzeugung begleitet ist, dass jedes andersartige Geschlechtsverhalten abnorm (verrückt oder schlecht) sei.

34. Die zurzeit einzige Linderungs­möglichkeit sozio-sexueller Dumm­heit besteht in verschiedenen Formen der Psychotherapie. Dabei erbringt Gruppenarbeit möglicherweise die besten Resultate.

35. Verminderung oder totale Beseiti­gung der oben genannten vier Arten der Dummheit würde den Menschen ­zumindest in groben Zügen – jenem idealistischen Bild näherbringen, das Robert Heinlein in Time Enough for Love entwirft: Ein menschliches We­sen sollte zu folgendem fähig sein: Betten machen, eine Invasion planen, ein Schwein schlachten, ein Haus ent­werfen, ein Schiff zusammenbauen, ein Sonett schreiben, eine Bilanz er­stellen, eine Mauer errichten, Kno­chen einrenken, jemandem das Ster­ben erleichtern, Befehle entgegenneh­men, Befehle erteilen, zusammenar­beiten, allein handeln, Gleichungen lösen, neue Probleme analysieren, ei­nen Garten düngen, einen Computer programmieren, ein leckeres Mahl kochen, wirkungsvoll kämpfen, tap­fer sterben.

36. Grob gesagt: wenn wir vierzehn der einundzwanzig Punkte in Hein­leins Liste erfüllen, so haben wir zwei Drittel unserer potentiellen Intelli­genz freigesetzt und sind zu zwei Dritteln menschliche Wesen. Wer sie­ben Punkte erfüllt, ist zu einem Drit­tel ein Mensch. Werte mit mehr als vierzehn Punkte bedeuten, dass man möglicherweise ein Genie ist und es vielleicht auch weiß; Werte unter sie­ben Punkten deuten darauf hin, dass man mit Sicherheit an Schwachsinn leidet und sich dessen sicher nicht be­wusst ist. (Ist man denn nicht über­zeugt, dass die Welt ein schrecklicher Ort ist und dass unsere eigene Unfä­higkeit auf der Boshaftigkeit der Welt beruht und nicht auf unserer ei­genen Dummheit?).

37. Ein noch schnellerer Intelligenz­test, der den Stand der eigenen Ent­wicklung ermessen lässt, ist der fol­gende: Falls uns die Welt täglich grösser und lustiger erscheint, ist unsere Intelli­genz in stetem Wachstum begriffen. Falls uns die Welt täglich kleiner und widriger erscheint, ist unsere Dumm­heit in stetem Wachstum begriffen.



Die Grundgesetze der Dynamik der Dummheit
von Robert Anton Wilson ist im Sphinx-Magazin, Ausgabe 8 im März 1980 erschienen.

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